Besetzung: Matias Moulin /Vocals Cyril Perret /Guitar, Synth, Vocals Addrich Mauch /Bass Richard Oppermann /Drums
Popmusik bietet viel Platz. Da ist ebenso Raum für sanfte Melodien und wie für verzerrte Gitarren. Raum für Tanz und Raum für Stille. Mit der leisen Melancholie der Singer-Songwritertradition, der Wut des Punk, dem Pragmatismus temporärer elektronischer Rhythmen und der Wärme des Kontrabass’ setzen die Jungs um Matias Moulin dessen Songs von Verlust und Liebe, von Verzweiflung und Zweifel um.
Déesse haben in den Dala-Studios von Admiral James T zwölf Songs eingespielt, daran geschliffen und sind, man darf es vermuten, bisweilen daran verzweifelt. Man hört diesen Songs an, dass die Band nichts dem Zufall überlassen hat. Elegante Arrangements treffen bei Déesse auf tief empfundene Gefühle. Das Quartett erhebt quasi das Unerlöstsein zum künstlerischen Konzept.
Und das passt! Der fatale Schluss kann nur lauten: Es gibt kein Entrinnen!
Man darf es vorweg nehmen: Das Quartett Déesse hat eine ebenso kräftige wie dunkle musikalische Stimme gefunden.